Eine Gesellschaft braucht Ordnung
Legitime Autorität
„Jede Gesellschaft baut auf einer Werteordnung auf, die durch Gerechtigkeit und Liebe realisiert wird“
Aus: Youcat Pattloch Verlag, S. 181 (234)
Sie „ist darauf angewiesen, dass ihre Ordnung, ihr Zusammenhalt und ihre Entwicklung durch eine legitime Autorität gefördert und betrieben wird. Es entspricht der von Gott geschaffenen menschlichen Natur, dass der Mensch sich von legitimer Autorität leiten lässt.“
Aus: Youcat Pattloch Verlag S. 182 (325)
… Pilatus … ging wieder in das Prätorium hinein und fragte Jesus: Woher kommst du? Jesus aber gab ihm keine Antwort. Da sagte Pilatus zu ihm: Du sprichst nicht mit mir? Weißt du nicht, dass ich Macht habe, dich freizulassen, und Macht, dich zu kreuzigen? Jesus antwortete: Du hättest keine Macht über mich, wenn es dir nicht von oben gegeben wäre.
Johannes 19, 8 ff
Aufgaben und Pflichten des Staates
„Das Wohl und die Zukunft eines Staates hängen davon ab, dass die kleinste Einheit in ihm, die Familie, leben und sich entfalten kann. Kein Staat hat das Recht, in die gesellschaftliche Urzelle, die Familie, hineinzuregieren und ihr das Daseinsrecht abzusprechen. Kein Staat hat das Recht, Familie anders zu definieren, als es ihrem Schöpfungsauftrag entspricht. kein Staat hat das Recht, die Familie ihrer Grundfunktionen, insbesondere im Bereich der Erziehung, zu berauben. Vielmehr hat jeder Saat die Pflicht, die Familien helfend zu unterstützen und sie in ihren materiellen Bedürfnissen zu sichern.“
Aus: Youcat Pattloch Verlag, S. 204 (370)
„Die angemessene Sorge für die Gesundheit gehört zu den Grundpflichten des Staates, der Existenzbedingungen schaffen muss, unter denen hinreichende Nahrung, saubere Wohnungen und eine medizinische Grundversorgung garantiert ist.“
Aus: Youcat Pattloch Verlag, S. 212 (288)
„Christen fordern … in christlich geprägten Ländern … den staatlichen Schutz des Sonntags ein… Alle sollen teilhaben am „Aufatmen“ der Schöpfung.“
Aus: Youcat Pattloch Verlag, S. 202 (366)
„Gott allein ist Herr über Leben und Tot. Außer im Fall von Notwehr und Nothilfe darf kein Mensch einen Menschen töten… Untersagt sind der Mord und die Beihilfe zum Mord. Untersagt ist das Morden im Krieg. Untersagt ist die Abtreibung eines Menschen von der Empfängnis an… Untersagt ist auch die Euthanasie… Wer das Leben anderer aktuell angreift, darf und soll gestoppt werden, notfalls indem der Angreifer selbst getötet wird…Die Kirche engagiert sich gegen die Strafe durch Tod.“
Aus: Youcat Pattloch Verlag, S. 208 -209 (378 -381)
Bürgerpflichten
„Jeder Bürger hat die Pflicht, mit den staatlichen Organen loyal zusammenzuarbeiten und in Wahrheit, Gerechtigkeit, Freiheit und Solidarität zum Gemeinwohl beizutragen. Auch ein Christ soll seine Heimat lieben, sie in der Not auf unterschiedliche Weise verteidigen und sich gerne in den Dienst staatlicher Einrichtungen stellen. Er soll das aktive und passive Wahlrecht ausüben und sich gerechter Steuerpflicht nicht entziehen. Dennoch bleibt der einzelne Bürger im Staat ein freies, mit elementaren Grundrechten ersehenes Wesen; er hat das Recht zu konstruktiver Kritik am Staat und seinen Organen. Der Staat ist für die Menschen da, nicht der Mensch für den Staat.“
Aus: Youcat Pattloch Verlag, S. 206 (376)
… gebt dem Kaiser, was dem Kaiser gehört, und Gott, was Gott gehört…
Lukas 20, 25
Bei allem aber bedenke:
Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen.
Apostelgeschichte 5, 29
„Die Menschen in einem Staat müssen sich darauf verlassen können, dass sie in einem „Rechtsstaat“ leben, in dem es für alle verbindliche Regeln gibt. Niemand muss sich an Gesetze halten, die willkürlich und ungerecht sind oder die der natürlichen sittlichen Ordnung widersprechen. Dann gibt es ein Recht oder unter Umständen sogar die Pflicht zum Widerstand.“
Aus: Youcat Pattloch Verlag, S 181 (326)
Behörden-News
