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Zweites Gebot

Du sollst den Namen Gottes nicht verunehren

Der Name – Identität und Würde

In der Taufe werden wir „Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“ auf unseren Namen getauft. Der Name ist es, der dem Menschen seine Identität und Würde gibt.

Gott hat uns seinen Namen genannt, damit macht er sich uns kenntlich. Durch seinen Namen bekommen wir Zugang zu ihm.

Da Gott die Wahrheit ist, versündigen wir uns schwer, wenn wir seinen Namen unehrlich, zum Fluch, zum lästern oder Spott anrufen, falsche Versprechen ablegen, einen Meineid ablegen, Verbrechen in seinem Namen rechtfertigen wollen oder abgelegte Gelübde nicht erfüllen.

Aus: Youcat Pattloch Verlag, S. 198 (359)

Heilige Dinge und heilige Orte

Auch die Namen von Heiligen und heilige Gegenständen muss man ehrfurchtgebietend, nicht spottend oder leichtfertig, aussprechen und ihnen die gebührende Ehre erweisen. Heiliges zu schänden, entweihen oder rauben ist eine schwere Sünde (Sakrileg).

An heiligen Orten muss man sehr auf seine Kleidung achten, so darf man z.B. in Kirchen:
Keine löchrigen oder schmutzigen Kleidungsstücke tragen, Knie und Schulter müssen bedeckt sein, Männer dürfen in Kirchen keine Kopfbedeckung tragen und es dürfen keine anstößigen Tätowierungen sichtbar sein.

Außerdem darf man in einer Kirche die Betenden und Andachten nicht stören.

Über andere Menschen zu spotten die frömmer sind als man selbst ist Sünde.

 

Aus: Beichtspiegel von Pater Martin Ramm, Priesterbruderschaft St. Petrus und Youcat Pattloch Verlag, S. 195 (355)

Gottgeweihte Personen

Allen gottgeweihten Menschen muss man Ehrfurcht gebieten. So darf man nicht über sie schlecht reden oder ihnen gar einen beleidigenden, abwartenden „Titel“ geben.

Es gehört zur Aufgabe jedes Christen für die gottgeweihten Personen zu beten. Dies gilt umso mehr dann, wenn man sehen kann, dass diese Person schwer sündigt.

Geistliche Macht durch Korruption zu erwerben suchen und durch den Handel mit Heiligem dieses zu entweihen (Simonie) ist eine schwere Sünde. 

Aus: Beichtspiegel von Pater Martin Ramm, Priesterbruderschaft St. Petrus und Youcat Pattloch Verlag, S. 195 (355)

Quellen:
Youcat Pattloch Verlag, S. 198 f
Katechismus  der Katholischen Kirche Kompendiu, S. 163 f 
Beichtspiegel Pater Martin Ramm FSSP, Thalwil 2008, S. 19 f