Zeichen der Liebe Gottes
Die Eucharistie
Jesus Christus gibt sein Leib und sein Blut – sich selbst – für uns hin
„Die Heilige Eucharistie ist das Sakrament, in dem Jesus Christus seinen Leib und sein Blut – sich selbst – für uns hingibt damit auch wir uns in Liebe ihm hingeben und uns in der Heiligen Kommunion mit ihm vereinigen. So werden wir zu dem einen Leib Christi, der Kirche, verbunden…
Die Eucharistie ist die geheimnisvolle Mitte … [der] Sakramente, denn das historische Opfer Jesu am Kreuz wird während der Wandlung auf verborgene, unblutige Weise Gegenwart. So ist die Eucharistiefeier „die Quelle und der Höhepunkt des gesamten christlichen Lebens“ (Zweites Vatikanisches Konzil, Lumen Gentium [LG] 11). Darauf zielt alles; darüber hinaus gibt es nichts Größeres, was noch zu erreichen wäre.
Aus: Youcat Pattloch Verlag, S. 123 (208)
Jesus, der Herr, nahm in der Nacht, in der er ausgeliefert wurde, Brot, sprach das Dankgebet, brach das Brot und sagte: Das ist mein Leib für euch. Tut dies zu meinem Gedächtnis! Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch und sprach: Dieser Kelch ist der Neue Bund in meinem Blut. Tut dies, sooft ihr daraus trinkt, zu meinem Gedächtnis!
1 Korinther 11, 23 -25
Wie verändert mich der Empfang der Heiligen Kommunion?
„Jede Heilige Kommunion verbindet mich tiefer mit Christus, macht mich zu einem lebendigen Glied am Leib Christi, erneuert die Gnaden, die ich in der Taufe und Firmung erhalten habe, und macht mich stark im Kampf gegen die Sünde.“
Aus: Youcat Pattloch Verlag, S. 132 (221)
„Wenn wir das gebrochene Brot essen, vereinigen wir uns mit der Liebe Jesu, der seinen Leib am Holz des Kreuzes für uns hingab; wenn wir aus dem Kelch trinken, vereinigen wir uns mit dem, der in der Hingabe für uns sogar sein Blut vergoss.
Wir haben dieses Ritual nicht erfunden. Jesus selbst feierte mit seinen Jüngern das Letzte Abendmahl und nahm darin seinen Tod voraus; er schenkte sich seinen Jüngern unter den Zeichen von Brot und Wein und forderte sie auf, von nun an und über seinen Tod hinaus Eucharistie zu feiern.“
Aus: Youcat Pattloch Verlag, S. 123 (208)
Als Erstkommunion oder erste Heilige Kommunion wird der erste Empfang des Sakraments der heiligen Kommunion bezeichnet. Diese Feier wird meistens sehr festlich begannen. Oft feiern die Kinder in der dritten Klasse zusammen dieses Fest.
Nach der feierlichen Erstkommunion, diesen Tag nennt man auch Weißer Sonntag, kann und soll jeder Christ so oft wie möglich die Heilige Kommunion empfangen.
Was ist erforderlich, um die heilige Kommunion zu empfangen?
„Um die heilige Kommunion zu empfangen, muss man:
– der Katholischen Kirche voll eingegliedert sein
– den Weißen Sonntag gefeiert haben
– und sich im Stand der Gnade befinden, das heißt man darf sich keiner Todsünde bewusst sein. Wer sich einer schweren Sünde bewusst ist, muss das Sakrament der Buße empfangen, bevor er die Kommunion empfängt.
– Wichtig ist auch der Geist der Sammlung und des Gebetes,
– die Beachtung des von der Kirche vorgeschriebenen Fastens und der Körperhaltung (Gesten, Kleidung) als Zeichen der Ehrfurcht vor Christus.
– Die Kirche verpflichtet die Gläubigen, an jedem Sonntag und an den gebotenen Feiertagen an der heiligen Messe teilzunehmen.
Die Kirche empfiehlt den Gläubigen, die an der Heiligen Messe teilnehmen, auch die heilige Kommunion unter den notwendigen Voraussetzungen zu empfangen. Sie schreibt dies verpflichtend wenigstens an Ostern vor.“
Aus: Katechismus der Katholischen Kirche Kompendium, S. 111 – 112 (289 -291)