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Organspende

Selbstlose Hilfe?

Das fünfte Gebot: Du sollst nicht morden.

Exodus 20, 13 und Deuteronomium 5, 17

Dienst am Nächsten

„Organspenden können Leben verlängern oder Lebensqualität erhöhen, deswegen sind sie ein echter Dienst am Nächsten, sofern Menschen nicht dazu gezwungen werden.

Es muss sicher sein, dass der Spender zu Lebzeiten seine freie und bewusste Zustimmung gegeben hat und er zum Zweck der Organentnahme nicht getötet wird.

Es gibt die Lebendspende, z.B. bei Knochenmarkstransplantation oder bei der Spende einer Niere.

Die Organspende aus einer Leiche setzt eine sichere Todesfeststellung und die Zustimmung des Spenders zu Lebzeiten, oder seines Vertreters, voraus.“

Aus: Youcat Pattloch Verlag, S. 214 (391)

Beispiel eines Hirntoten

Der Schwede Jimi Fritze erlitt einen Schlaganfall. Der Familie wurde mitgeteilt, dass er sterben würde. Da Jimi erst 40 Jahre alt war und bei sonst gutem körperlichem Zustand, warben die Ärzte bei den Familienmitglieder an Jimis Krankenbett um dessen Organe. Die Familie stimmte dem am Krankenbett zu und Jimi hörte alles mit, er war bei vollem Bewusstsein. Er wollte zeigen, dass er lebt, aber er war gelähmt und konnte keine körperlichen Reaktionen zeigen. Er wurde künstlich beatmet, sein Herz schlug unentwegt, sein Kreislauf war intakt.  Doch Jimi Fritze hatte Glück, ein aus dem Urlaub zurückkehrender erfahrener Arzt erkannte, dass Jimi weder tot noch sterbend war und er konnte gerettet werden. 

Aus: Zeitschrift VISION 2000, Nr. 4/2014, 2014, Verein VISION 2000, A-Wien, S. 18 f und 22

Schon gewusst?

Es gibt viele Debatten und Uneinigkeiten darüber wann ein Mensch Hirntod ist und ob ein Mensch tot ist, wenn er als Hirntod  diagnostiziert wurde.

Eine Transplantation ist nur dann erfolgreich, wenn das Organ bis zur Entnahme vom Herzen des Spenders durchblutet wird. Dafür muss ein Herzschlag vorhanden sein, und der Kreislauf somit funktionieren.