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Kirchenjahr

Das katholische Kirchenjahr im Jahreskreis

Was ist ein Kirchenjahr?

Unter dem Kirchenjahr versteht man eine festgelegte Abfolge von Festtagen und Festzeiten im Laufe eines Jahres, in denen die Kirche das Heilswerk Christi von seiner Menschwerdung bis zu seiner Wiederkunft feiert und darstellt und so gleichsam gegenwärtig macht.

Fundament und Kern des liturgischen Jahres ist der "Tag des Herrn", also der Sonntag, an dem wir Woche für Woche das Pascha-Mysterium begehen.

Da also nicht die zeitliche Ordnung im Kirchenjahr im Vordergrund steht, sondern die christlichen Heilsereignisse, beginnt das Kirchenjahr mit dem 1. Adventssonntag, mit der Vorbereitung auf die Geburt des Herrn.

Die Festkreise

Bestimmend für das Kirchenjahr sind zunächst die sonntäglichen Gedächtnisfeiern. Darüber hinaus wird das Kirchenjahr in zwei große Festkreise unterteilt: der Weihnachtsfestkreis und der Osterfestkreis.

Die dazwischen liegende Zeit wird "Zeit Im Jahreskreis", auch "Jahreskreis" oder "die grünen Sonntage" genannt. Die Jahreskreise sind die zwischen dem Weihnachts- und Osterfestkreis liegenden 33 bzw. 34 Wochen.
Zum Kirchenjahr gehören aber auch Gedenktage von Heiligen (v.a. der Märtyrer) und Marienfeste.

Das höchste Fest des Kirchenjahres ist das Osterfest. Dieses wird immer nach dem ersten Frühlingsvollmond gefeiert und nicht nach einem feststehenden Datum. Deshalb nennt man Ostern und alle Feste, die von diesem Fest abhängig sind, also Christi Himmelfahrt, Pfingsten, Dreifaltigkeitssonntag und Fronleichnam bewegliche Feste.

Liturgische Farben

Unter liturgischer Farbe versteht man die Farben von Gewändern, Paramenten und Antependien, die eine Messe ausschmücken um Charakter und Stimmung des Festes auszudrücken. Versinnbildlicht kann man sagen, dass die beiden Festkreise dem Besteigen eines Berges gleichkommt: Solange es mühsam den Berg hinaufgeht, ist die liturgische Farbe violett (Umkehr und Buße). Geht es dann dem Gipfel entgegen kommt am 3. Adventssonntag (Gaudete) und am 4. Fastensonntag (Laetare) die Farbe rosa als Zeichen der Vorfreude zum Tragen. Am Gipfel angekommen, kommt die Festfreude auf, sie wird in der Farbe weiß oder gold ausgedrückt. Geht es dann den Berg herunter (die Zeit im Jahreskreis), bedeutet die grüne Farbe das Leben in seinem Wachstum und der Hoffnung.
Weitere Farben sind:
Rot: Ist die Farbe des Blutes und Feuers und versinnbildlicht den Heiligen Geist.
Schwarz: Ist die Farbe der Trauer, alternativ kann auch die Farbe violett eingesetzt werden.

Lesejahr

Im Kirchenjahr ehrt die Kirche unseren Herrn und vermittelt zugleich den Gläubigen seine Heilsgnade, die gesamte Heilige Schrift soll den Gläubigen erschlossen werden. Damit das Kirchenjahr in den Seelen wie guter Same aufgeht und Frucht bringt, müssen die Gläubigen dessen Sinn verstehen und es bewusst mitmachen.

Um dies bestmöglich zu erreichen werden die Schriftlesungen (Lesung und Evangelium) in der Heiligen Messe an den Sonntagen in drei sogenannte Lesejahre unterteil: Lesejahr A, B und C. Auf diese Weise lernen die Gläubigen in einem Dreijahres-Rhythmus alle wichtigen Texte des Alten und Neuen Testaments kennen:

A: hauptsächlich Texte aus dem Matthäusevangelium
B: hauptsächlich Texte aus dem Markusevangelium
C: hauptsächlich Texte aus dem Lukasevangelium

Die Festkreise und die Zeiten im Jahreskreis erklärt:

Der Weihnachtsfestkreis

Der Weihnachtsfestkreis umfasst die Zeit vom ersten Adventsonntag bis zum Fest Taufe des Herrn, das am Sonntag nach Erscheinung des Herrn, gefeiert wird.

Darüber hinaus verbindet sich inhaltlich mit dem Weihnachtsfestkreis die Feste Darstellung des Herrn (2. Februar), Verkündigung des Herrn (25. März), Geburt Johannes des Täufers (24. Juni) und Mariä Heimsuchung (2. Juli) im Jahreskreis.

Die Vorbereitungszeit auf die Geburt Jesu und Beginn des Kirchenjahres

Advent kommt vom lateinischen Wort „adventus“ und bedeutet Ankunft. D.h. die vierwöchige Adventszeit soll eine Vorbereitung auf das Fest Christi Geburt sein. Katholiken bereiten sich vor allem durch Fasten und Buße vor, weshalb der Advent eine Fastenzeit ist.

Die liturgische Farbe ist lila. Aber am dritten Adventssonntag „Gaudete“ wenn Christi Geburt näher kommt und die Vorfreude somit wächst, können die Kleriker ein rosa Messgewacht tragen. 

Heiligste Nacht – Das Warten auf die Geburt unseres Retters

Die Nacht vom 24. auf den 25 Dezember, bzw. der ganze Tag des 24. Dezembers wird als „heiligste Nacht“ bezeichnet (lat. „nox sacratissima“). Der Charakter dieser Nacht ist, dass Christen diese Nacht durchwachen sollen, um im Symbol der aufgehenden Sonne Jesus zu erblicken, dessen Menschwerdung wir am 25. Dezember feiern. 

Die liturgische Farbe ist violett. 

Hochfest der Geburt des Herrn

Am 25. Dezember feiern Christen die Geburt Jesu. In der Bibel lesen wir, dass Maria ihn vor über 2000 Jahren in einem Stall in Betlehem zur Welt gebracht hat. Damals warteten die Menschen schon sehr lange Zeit auf den verheißenen Messias. Aber nicht nur in der damaligen Zeit war die Geburt des Heilands ein großes Geschenk, sondern dies gilt für alle Zeiten. Aus Freude über dieses große Geschenk, schenken sich die Christen gegenseitig etwas zu Weihnachten. 

Nach Ostern ist Weihnachten das wichtigste Fest im Christentum. 

Die liturgische Farbe ist weiß. 

Erzmärtyrer

Der Heilige Stephanus war einer der ersten sieben Diakone der Jerusalemer Urgemeinde. Er nahm den Glauben sehr ernst, tat große Wunder und Zeichen und war im Volk sehr angesehen. Er war der erste Mensch der ausdrücklich wegen seines Glaubens und Bekenntnis zu Jesus  getötet wurde.  So wurde er im Jahr 40 n. Chr. zum ersten neutestamentlichen Blutzeugen nach Jesu Himmelfahrt, weshalb er als Erzmärtyrer in der Kirche verehrt wird. 

Stephanus erging es ähnlich wie Jesus selbst: Nachdem Stephanus überall von Jesus erzählt, musste er vor den Hohen Rat. Dort geschah es, dass er während der Verhandlung Jesus zur Rechten Gottes in einer Vision schaute und dies laut kundtat. Die anwesenden Juden stürzten sich auf ihn, jagten ihn aus der Stadt Jerusalem und steinigten ihn. Während diesem Martyrium betete er wie Jesus für seine Peiniger und erinnerte so an Jesus Kreuzesworte: „Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht an!“.

Der Gedenktag des Heiligen Stephanus wird am 26. Dezember gefeiert, weil er durch seinen Tod als erster Märtyrer zum ersten Jünger Jesu im ewige Leben berufen wurde und somit neu geboren wurde.

Nach diesem Martyrium des Heiligen Stephanus brach eine allgemeine Verfolgung der Kirche aus. 

Die liturgische Farbe ist rot. 

Das Fest der unschuldigen Kinder

Am 28. Dezember wird dem Kindermord zu Bethlehem durch König Herodes gedacht. Mit der Hilfe der Schriftgelehrten hat Herodes herausgefunden, dass Bethlehem der Geburtsort des Messias ist. Durch den Kindermord wollte Herodes den neuen König beseitigen, weshalb er alle Knaben bis zwei Jahre töten ließ. Joseph jedoch floh mit Maria und Jesus nach Ägypten. Nach ein paar Jahren kehrten sie nach Nazareth in Galiläa zurück.  Dieses Fest nennt man das Fest der unschuldigen Kinder. 

Die liturgische Farbe ist rot. 

Das Fest der Heiligen Familie

Der Sonntag zwischen dem 26. und 31. Dezember (fällt kein Sonntag dazwischen gilt der 30. Dezember) gilt als Festtag der Heiligen Familie, also vom Jesuskind, von Maria und Josef. 

Die liturgische Farbe ist weiß. 

Neujahr – Ein Neubeginn mit Maria

Die Kirche gedenkt am 1. Januar der Muttergottes und stellt das neue Jahr unter die Fürbitte und den Schutz Marias. Deshalb wird am Neujahrstag, dem 1. Januar, das Hochfest der Gottesmutterschaft gefeiert. 

Die liturgische Farbe ist weiß.

Gott ist Mensch geworden und die Könige huldigen ihm

Das Hochfest Erscheinung des Herrn, das auch oft Dreikönigsfest  oder Epiphanie genannt wird, wird am 06. Januar gefeiert. An diesem Tag wird daran gedacht, dass Gott in Jesus Mensch geworden ist und zu allen Menschen gekommen ist. 

Und es erinnert auch an die Heiligen Drei Könige, die als Sterndeuter zu Jesus in der Krippe in Betlehem gefunden haben und dem neuen König mit Gold, Weihrauch und Myrre zu huldigen.

Die liturgische Farbe ist weiß.

Jesus lässt sich von Johannes  taufen

Jesus ließ sich am Jordan von Johannes dem Täufer taufen, wodurch der Heilige Geist auf Jesus herab kam. Diesem Anlass gedenkt die Kirche am Sonntag zwischen dem 7. und dem 13. Januar mit dem Fest Taufe des Herrn. Auch gedenken die Christen an diesem Tag besonders ihrer eigenen Taufe, durch die sie Kinder Gottes wurden. 

Festinhalt ist die Taufe Jesu durch Johannes im Jordan. Demgemäß bildet das entsprechende Evangelium die thematische Mitte der liturgischen Feier: Mt 3,13-17 (Lesejahr A); Mk 1,7-11 (B); Lk 3,15-16.21-22 (C). Das Tagesgebet des Festes spannt den Bogen von der Taufe Jesu zu unserer eigenen Taufe, die uns zu Töchtern und Söhnen Gottes gemacht hat: „Allmächtiger, ewiger Gott, bei der Taufe im Jordan kam der Heilige Geist auf unseren Herrn Jesus Christus herab, und du hast ihn als deinen geliebten Sohn offenbart. Gib, dass auch wir, die aus dem Wasser und dem Heiligen Geist wiedergeboren sind, in deinem Wohlgefallen stehen und als deine Kinder aus der Fülle dieses Geistes leben.“

Mit dem Fest Taufe des Herrn endet die Weihnachtszeit. Früher endete die Weihnachtszeit erst mit dem Fest Mariä Lichtmess am 02. Februar. 

Die liturgische Farbe ist weiß.

Zeit im Jahreskreis

Bindeglied zwischen dem Weihnachtsfestkreis und dem Osterfestkreis. 

Als Sonntage im Jahreskreis werden diejenige Sonntage im Kirchenjahr bezeichnet, die außerhalb des Weihnachts- und des Osterfestkreises und auch von keinem anderen Kirchenfest verdrängt werden.

Dieses Fest, das am 40. Tag nach Weihnachten, also immer am 02. Februar, gefeiert wird, wird auch Maria Lichtmess genannt. Früher beendete es die Weihnachtszeit. Bei diesem Fest wird daran gedacht, wie Maria und Josef das kleine Jesuskind, so wie es das Gesetz des Mose vorschrieb, zum Tempel brachten, um den „Erstgeborenen“ dem Herrn zu weihen. Und somit ihn laut Gesetz dem Herrn zu übergeben (also darzustellen) und dann wird das Kind durch ein Geldopfer der Eltern wieder ausgelöst. Da Maria und Josef nicht wohlhabend waren, galt als Opfer ein Paar Turteltauben oder zwei junge Tauben. 

Neben den Opfergaben für die Auslösung des Erstgeborenen, diente die Opfergabe auch zur Reinigung Marias, denn Frauen galten damals 40 Tage lang nach der Geburt eines Sohnes (und 80 Tage bei einem Mädchen) als unrein und mussten zuhause bleiben. Nach dem dargebrachten Opfer durften sie wieder in die Öffentlichkeit. Maria bedurfte dieser Reinigung zwar nicht, blieb sie doch vor, während und nach der Geburt reine Jungfrau, aber sie erfüllt das, was zur damaligen Zeit üblich war.

Mancherorts finden an dem Tag Lichterprozessionen statt und es gibt den Brauch der Kerzensegnung. Gläubige bringen Kerzen mit die sie im Laufe des Jahres für das eigenen Heim oder für Gräber nutzen möchten. Daher kommt der Name Mariä Lichtmess.

Die liturgische Farbe ist weiß.

Das Fest Kathedra Petri wird am 22. Februar gefeiert.

Die liturgische Farbe ist weiß.

Am 25. März wird das Hochfest Verkündigung des Herrn gefeiert, es ist ein sehr altes Marienfest. Dabei wird der Empfängnis Christi gedacht, denn genau neun Monate später wird die Geburt Jesu gefeiert. Auf bildlichen Darstellungen dieses Festes sieht man oft den Erzengel Gabriel, wie er zu Maria kommt, um ihr die Botschaft zu bringen. Dabei hat er eine Lilie, als Zeichen der jungfräulichen Mutterschaft Mariens, in der Hand

Die liturgische Farbe ist weiß.

 

Der Osterfestkreis

Das höchste und älteste Fest des Kirchenjahres ist das Osterfest. Christen feiern in der Osternacht zwischen Karsamstag und Ostersonntag die Auferstehung Jesu Christi

Der Osterfestkreis beinhaltet die Zeit von Aschermittwoch bis Pfingsten. Es umfasst also die Vorbereitungszeit auf Ostern (Fastenzeit), die drei österlichen Tage, die fünfzigtägige Osterzeit und Pfingsten. 

Beginn der Fastenzeit

Am Aschermittwoch beginnt die Vorbereitungszeit für das nahende Osterfest, also die Fastenzeit. Der Aschermittwoch ist ein von der Kirche vorgeschriebener Fasttag. Er wird am Mittwoch nach dem Fastnachtsdienstag gefeiert. 

Der Name Aschermittwoch kommt vom Ritus des Aufstreuens von Asche auf das Haupt des Christen, als Zeichen der Buße und des Aufrufs zur Umkehr. 

Die Liturgische Farbe ist lila.

Vierzig Tage österliche Bußzeit

In der Fastenzeit soll Verzicht geübt werden, aber darüber hinaus darf die geistliche Vorbereitung auf Ostern nicht fehlen. Christen sollten zur Ruhe kommen und sich auf Gott konzentrieren.

Sonntage gelten nicht als Tage der Fastenzeit, denn Sonntage sind Tage der Freude und der Feier der Auferstehung des Herrn. 

In den Heiligen Messen während der Fastenzeit entfallen das Gloria und der Halleluja-Ruf.

Die liturgische Farbe in der Fastenzeit ist lila. Nur am vierten Fastensonntag ist die Farbe rosa. Dies soll darauf hindeuten, dass die Fastenzeit ihrem Ende entgegengeht und die Kirche bald die Auferstehung feiern kann. 

 

Feier des Einzugs Jesu in Jerusalem

Am Sonntag vor Ostern ist Palmsonntag und somit beginn der Karwoche. Jesus zog in Jerusalem ein und wurde vom Volk als der erwartete König und Messias Israels empfangen. Er wurde durch Hosanna-Rufe, auf dem Boden liegende Kleider und mit schwenkenden Palmen begrüßt. Daher kommt der Name Palmsonntag. 

Der Gottesdienst am Palmsonntag beginnt außerhalb der Kirche mit der Lesung des Evangeliums vom Einzug in Jerusalem und der Segnung der von den Gläubigen mitgebrachten Palmzweige (diese werden später zuhause an die dort befindenden Kreuze geheftet). Dann folgt eine Prozession in die Kirche und der gewöhnliche Ablauf einer Hl. Messe. Als Evangelium wird die Passion  gelesen. Dadurch wird der Palmsonntag als Eröffnung der Heiligen Woche hervorgehoben.

Die Tage von Montag bis Mittwoch der Karwoche sind nicht geprägt durch große liturgische Feiern, sondern sie sollen als Tage der Stille und Besinnung zur Vorbereitung auf das Leiden und Sterben und die Auferstehung Jesu dienen.

Die liturgische Farbe ist rot. 

Das letzte Erklingen des feierlichen Gloria

Am Donnerstag in der Karwoche feiert die Kirche den Gründonnerstag. Der Name stammt vermutlich vom Mittelhochdeutschen greinen und bedeutet weinen. Mit diesem Tag sind zwei bedeutende liturgische Feiern verbunden:
Zunächst werden (meistens von Bischöfen) die Chrisammessen gefeiert. Dabei werden die heiligen Öle (Chrisamöl, Krankenöl und Katechumenenöl) für das ganze Bistum gewiehen. 

Der zweite Höhepunkt des Gründonnerstags ist die Heilige Messe die am Abend gefeiert wird. Dabei wird dem letzten Abendmahls gedacht, welches Jesus mit seinen Jüngern hielt und bei welchem er das Sakrament der Eucharistie einführte. Mit dieser Messe geht das sogenannte „Triddum Sacrum“, also die „Heiligen Drei Tage“ los. Damit sind die liturgischen Feiern einschließlich der Osternacht gemeint, die wie ein einziges großes Hochfest gefeiert werden. 

Wegen der bevorstehenden Passion Jesu verstummen bei dieser Heiligen Messe nach dem Gloria die Glocken und die Orgel. Nach der Predigt folgt häufig die Fußwaschung an Laien durch den Priester. Nach der Messe werden das Altartuch, der Blumenschmuck und die Kerzen aus dem Altarraum entfernt. Und das Allerheiligste wird aus dem Tabernakel an einen anderen Ort übertragen (meistens einen Seitenaltar oder die Krypta). D.h. die Tabernakel sind leer und das Ewige Licht wird gelöscht. 

Daran folgen Betstunden oder stille Gebete die ganze Nacht hindurch.  

Die liturgische Farbe ist weiß.

Die Trauer

Am Karfreitag gedenkt die Kirche der Kreuzigung Jesu. Dies ist wie der Aschermittwoch ein vorgeschriebener Fast- und Abstinenztag. Der Tag soll in Besinnlichkeit und Stille als Zeichen der Trauer begangen werden, die Gläubigen beten den Kreuzweg. An diesem Tag gilt Tanzverbot.

Am Nachmittag um 15 h, zur Todesstunde Jesu, folgt der zweite Teil des Triduum Sacrum: Die Karfreitagsliturgie als Feier vom Leiden und Sterben Jesus. Die Liturgie enthält vier Teile: Zunächst findet ein Wortgottesdienst statt, bei dem erneut die Passionsgeschichte gelesen wird, daran anschließend folgen die sogenannten „Großen Fürbitten“ (zehn lange Bitten für die ganze Kirche, die christlichen Konfessionen, nicht-christliche Religionen, Atheisten und die ganze Welt). Dabei beugen die Christen bei jeder Fürbitte ihre Knie. Darauf folgt die Kreuzverehrung und zum Schluss die Kommunionfeier.

Die liturgische Farbe ist rot.

Die Grabesruhe und die Auferstehungsfeier

Der Karsamstag ist der letzte Tag der Fastenzeit und der Karwoche, es finden keine liturgischen Feiern statt, vor allem keine Eucharistiefeiern. Die Kommunion wird lediglich den Sterbenden gereicht. Den ganzen Tag über gedenken die Gläubigen der Grabesruhe Jesu und sie erwarten weiterhin mit Fasten die Auferstehung Jesu. Der Karsamstag und somit auch die Fastenzeit endet mit der Feier der Osternacht.

Die Osternacht gilt im Kirchenjahr als die „Nacht der Nächte“, sie stellt den Höhepunkt des Triduum Sacrum dar. Dabei handelt es sich um eine Nachtwache (Vigilfeier), in welcher die Gläubigen die Auferstehung Jesu erwarten und feiern. Die Messe findet deshalb zwischen dem Sonnenuntergang am Karsamstag und dem Sonnenaufgang am Ostersonntag statt. Die Feier beginnt mit einer Lichtfeier vor der Kirche. Dort ist ein Feuer entzündet, der Priester segnet dieses Osterfeuer und entzündet daran die Osterkerze, welche dann in einer Prozession in die dunkle Kirche getragen wird. Das Licht wird dann nach und nach an die Mitfeiernden weitergereicht. Es folgt das sogenannte Exsultet, das Osterlob. Daran anschließend kommen bis zu sieben Lesungen aus dem Alten Testament. Danach erklingt das Gloria und die Orgel fängt wieder an zu spielen, die Glocken läuten und das Licht in der Kirche wird wieder angeschaltet. Jetzt folgen Lesungen aus dem Neuen Testament und vor dem Evangelium erklingt zum ersten Mal seit Aschermittwoch wieder der Halleluja-Ruf. Nach der Predigt finden vielerorts Taufen statt. Als abschließender Teil der Osternacht folgt die Eucharistiefeier. In vielen Gemeinden finden nach der Messe sogenannte Agapefeiern vor der Kirche statt, bei denen die Gläubigen zu einem gemeinsamen Mahl (z.B. Zopf und Wein) zusammenbleiben. 

Die liturgische Farbe ist weiß.

Hochfest der Auferstehung des Hern

Der Ostersonntag ist der ranghöchste Festtag im Kirchenjahr – die Auferstehung Jesus Christus wird gefeiert. Das Osterfest hat mit der Vigilfeier der Osternacht begonnen und somit  beginnt die 50-tägige Osterzeit bis Pfingsten. Das Evangelium vom Ostersonntag erzählt vom leeren Grab und der Begegnung Maria Magdalenas mit dem auferstandenen Jesu. 

Die liturgische Farbe ist weiß.

Der zweite Osterfeiertag, der Ostermontag hat in der Liturgie den Rang eines Hochfestes (so wie die weiteren Tage bis zum Weißen Sonntag). Im Evangelium wird am Ostermontag die Auferstehung aus dem Blickwinkel der Emmausjünger (Lk 24, 13f) erzählt. Die Jünger erkennen Jesus erst, nachdem er ihnen die Schrift ausgelegt hatte und für sie das Brot brach. Dies ist der Grundstein für die Zweiteilung der heutigen Messen in den Wortgottesdienst und in die Eucharistiefeier.

Die liturgische Farbe ist weiß.

Am ersten Sonntag nach dem Ostersonntag begehen viele Kinder den Tag ihrer feierlichen Erstkommunion (Weißer Sonntag). Seit dem Jahr 2000 wird an diesem Sonntag aber auch das Fest der göttlichen Barmherzigkeit (Barmherzigkeitssonntag) begangen. 

Jesus selbst wünscht sich dieses Fest, so sagte er zur Heiligen Schwester Faustyna Kowalska „Male ein Bild nach dem was du siehst, mit der Unterschrift: Jesus, ich vertraue auf dich… ich verspreche, dass jene Seele, die dieses Bild verehrt, nicht verloren geht… ich wünsche, dass dieses Bild… am ersten Sonntag nach Ostern feierlich geweiht wird. Dieser Sonntag soll das Fest der Barmherzigkeit sein.“

Die Kirche bietet an diesem Tag einen vollkommen Ablass jenen an, die an diesem Tag zur Heiligen Beichte gehen, die Kommunion empfangen und in der Meinung des Heiligen Vaters beten (üblichen Ablassbestandteile). Darüber hinaus kann man sich auf diesen Tag mit einer Novene zur Göttlichen Barmherzigkeit vorbereiten.

Die liturgische Farbe ist weiß.

Jesus diktierte Schwester Faustina auch einen Rosenkranz: den Barmherzigkeitsrosenkranz. Er sagte zu ihr: „Sollte es auch des verstockteste Sünder sein, falls er nur einmal diesen Rosenkranz betet, wird ihm die Gnade Meiner unendlichen Barmherzigkeit zuteil“ 

(Zitate aus: Tagebuch Sr. Maria Fraustyna Kowalska). 

Vierzig Tage nach Ostern

Vierzig Tage lang ist Jesus nach seiner Auferstehung mit verklärtem Leib den Jüngern erschienen. Danach ist er vor ihren Augen in den Himmel aufgefahren. Der Himmelfahrt Jesu gedenkt die Kirche vierzig Tage nach Ostern.

Die liturgische Farbe ist weiß. 

Die Ausgießung des Heiligen Geistes

Jesus lässt uns nach seiner Himmelfahrt nicht als Waisen zurück: Die Kirche feiert 50 Tage nach Ostern, also 10 Tage nach Christi Himmelfahrt das Pfingstfest – die Aussendung des Heiligen Geistes – Jesus hat uns seinen Beistand versprochen, den Heiligen Geist. An Pfingsten wird also die Herabkunft des Heiligen Geistes gefeiert. 

Mit dem Pfingstfest endet der Osterfestkreis. 

Die liturgische Farbe ist weiß.

Zeit im Jahreskreis

Bindeglied zwischen dem Osterfestkreis und dem Weihnachtsfestkreis
(wird auch Trinitatskreis genannt). 

Als Sonntage im Jahreskreis werden diejenige Sonntage im Kirchenjahr bezeichnet, die außerhalb des Weihnachts- und des Osterfestkreises und auch von keinem anderen Kirchenfest verdrängt werden.

Die liturgische Farbe ist grün.

Gedenken an Gott in drei Personen

Am Sonntag nach Pfingsten wird der Dreifaltigkeitssonntag (Trinitatis) gefeiert. D.h. wir ehren unseren Gott in drei Personen: Gott Vater, Gott Sohn und Gott Heiliger Geist. 

Die liturgische Farbe ist weiß.

Hochfest des Leibes und Blutes Christi

 

Donnerstag in der zweiten Woche nach Pfingsten – Hochfest (H)

Das Fronleichnamsfest wird am Donnerstag nach dem Dreifaltigkeitssontag gefeiert. Es ist die Erinnerung an die Einsetzung des Altarsakramentes. Das Wort stammt vom Mittelhochdeutschen Wort vronlichnam. Vron bedeutet in etwa „göttlich“ und „lichnahm“ von Leibeshülle. Im Mittelpunkt dieses Festes steht also die Verehrung der Gegenwart Jesu in den eucharistischen Gestalten von Brot und Wein. 

Die liturgische Farbe ist weiß.

Am Freitag der dritten Woche nach Pfingsten begeht die Kirche das Hochfest Herz-Jesu. Aber auch an jedem ersten Freitag eines Monats wird dem Herz-Jesu gedacht. Zentrum dieses Festes ist das von der Lanze durchbohrte Herz Jesu.

Die liturgische Farbe ist weiß. 

Am 06. August  wird das Fest „Verklärung des Herrn“ gefeiert. Das Fest bezieht sich auf das Ereignis auf dem Berg Tabor. Dort verändert sich der Körper Jeus und deutet für kurze Zeit auf seine Göttlichkeit hin (siehe Matthäus, 9,2). 

Die liturgische Farbe ist weiß.

Am 14. September wird das Fest Kreuzerhöhung gefeiert. Beim Fest Kreuzerhöhung wird dem Kreuzesholz Jesu gedacht. Kaiserin Helena soll das Kreuz Jesu gefunden haben, an dieser Stelle wurde eine Kirche errichtet – die Grabeskirche.

Die liturgische Farbe ist rot. 

Danksagung

Am ersten Sonntag im Oktober begeht die Kirche das Fest Erntedank. Der Mensch sowie seine Nahrungsmittel aus Ackerbau und Viehzucht, sind Teile der Schöpfung. Am Erntedankfest wird Gott im Besonderen für die Früchte der Erde und die Früchte der Gnade gedankt. 

Die liturgische Farbe ist grün.

Am Ziel angekommen

Am 1. November begeht die Kirche das Fest Allerheiligen. An diesem Tag gedenkt die Kirche aller Menschen die bereits Gottes Gegenwart genießen dürfen – die Heiligen, seinen sie nun bekannt oder unbekannt. 

Die liturgische Farbe ist weiß.

Die Seelen im Fegefeuer

An Allerseelen wird allen Seelen gedacht, die sich noch im Fegefeuer befinden. Insbesondere wird für jene gebetet, für die niemand mehr betet.

Einen vollkommenen Ablass gewährt die Kirche jenen Gläubigen die beichten, die Kommunion empfangen, in der Meinung des Heiligen Vaters beten und die Verstorbenen auf den Friedhöfen besucht.

Die liturgische Farbe ist violett oder schwarz.

Die Lateranbasilika ist Johannes dem Täufer und dem Apostel Johannes geweiht, sie ist die eigentliche Kathedrale des Papstes. Sie trägt den Titel „Mutter und Haupt aller Kirchen des Erdkreises“.

Die liturgische Farbe ist weiß.

Christus ist König

Das Christkönigsfest wird am letzten Sonntag des Kirchenjahres gefeiert, also am Sonntag vor dem Advent, der Zeit der Vorbereitung auf die Geburt des Königs und Herrschers der Schöpfung. Die Kirche feiert also am Christkönigssonntag die Königswürde des Erlösers. 

Die liturgische Farbe ist weiß.

Weitere Feste im Kirchenjahr

Im Kirchenjahr werden desweitern noch weitere wichtige Feste gefeiert. Diese können in den Weihnachts- oder Osterfestkreis fallen, haben aber i.d.R. nichts mit diesem Fest zu tun. Im Folgenden sind ein paar der wichtigsten Feste aufgeführt.

8. Dezember: Mariä Empfängnis

Bei diesem Fest, das auch den Namen“Unbefleckte Empfängnis“ trägt, geht es nicht um die Jungfrauengeburt Mariens, sondern es geht um die Überzeugung, dass Maria frei von der sogenannten Erbsünde ist.

Samstag nach dem Herz-Jesu-Fest: Unbeflecktes Herz Mariä

 

02. Juli: Mariä Heimsuchung

An diesem Fest wird dem Besuch der Gottesmutter bei ihrer Base Elisabeth gedacht.


15. August: Mariä Himmelfahrt

Bei diesem Fest wird die Aufnahme Marias mit Leib und Seele in den Himmel gefeiert.

22. August: Maria Königin

An diesem Tag gedenkt die Kirche der Königswürde Marias.


08. September: Maria Geburt

Die Kirche feiert am 08. September die Geburt Mariens und neuen Monate zuvor, am 08. Dezember Maria unbefleckte, also ohne Erbsünde, Empfängnis.


12. September: Mariä Namen

An diesem Tag wird der Name der Gottesmutter „Maria“ gefeiert.


15. September: Gedächtnis der Schmerzen Mariens

Am 15. September gedenkt die Kirche den Schmerzen Mariens. Diese sind: 1. Ankündigung der kommenden Leiden Marias durch Simeon, 2. Flucht nach Ägypten, 3. dreitägiger Verlust des Jesusknaben in Jerusalem, 4. Kreuzweg Jesu, 5. Kreuzigung Jesu, 6. Kreuzabnahme, 7. Grablegung Jesu.

07. Oktober: Unsere liebe Frau vom Rosenkranz

Dieses Fest wird zum Dank und zum Gedenken an den Sieg über die Türken bei Lepanto am 7. Oktober 1571 gedacht. Der Sieg dieser Schlacht wird dem eifrigen Rosenkranzgebet zugeschrieben.

4. Dezember:  Heilige Barbara
Die Heilige Barbara ist eine Märtyrerin, die im vierten Jahrhundert starb. Die Legende besagt, dass Barbara aus Eifersucht von ihrem heidnischen Vater in einem Turm festgehalten wurde, damit sie nicht heiraten konnte. Heimlich ließ sich Barbara taufen und konnte später durch eine Burgspalte entkommen. Auf der Flucht wurde sie verraten und von ihrem eigenen Vater, nachdem er erfolglos versuchte sie vom Glauben abzubringen, enthauptet. In einigen Bundesländern gibt es den Brauch am Gedenktag der Heiligen Barbara Kirschzweige zu schneiden und in eine Vase mit Wasser zu stellen. Sie sollen dann an Weihnachten aufbrechen und blühen.

6. Dezember: Heiliger Nikolaus
Über den heilige Bischof Nikolaus von Myra, der im dritten und vierten Jahrhundert lebte, gibt es viele Legenden. Eine davon besagt, dass Nikolaus in einer Nacht einer bettelarmen Familie drei Beutel voll Gold durch den Kamin ins Haus warf. Der Bischof Nikolaus ist nicht mit dem Weihnachtsmann zu verwechseln. Äußerliches Erkennungszeichen eines Bischofs ist die Mitra und der Bischofsstab.

13. Dezember: Heilige Lucia
Die Heilige Lucia starb 304 oder 310 den Märtyrertod, nachdem sie ihren Verlobten verließ um ihr Leben Jesus zu widmen. Lucia ging oft zu den Armen um ihnen Nahrungsmittel zu bringen, so verschenkte sie auch ihre Aussteuer den Armen. Die Legende sagt, dass sie einen Kranz aus Kerzen auf dem Kopf trug, um die Hände frei für die Gaben für die Amen zu haben.

27. Dezember: Apostel Johannes
Der heilige Johannes war Apostel, Evangelist und der Jünger, den Jesus in besonderer Weise liebte. Er war der einzige Jünger der zusammen mit der Muttergottes unter dem Kreuz ausharrte, Jesus hat ihm vom Kreuz herab seine heiligste Mutter anvertraut. Nach der Auferstehung Jesu kam er als erster Apostel zum leeren Grab. Johannes hat neben dem Johannesevangelium auch die drei nach ihm benannten Briefe verfasst. Johannes starb im Jahr 101 als letzter der Apostel.

31. Dezember: Silvester
Am 31. Dezember endet nicht nur das Kalenderjahr, an diesem Tag gedenkt die Kirche gedenkt auch des heiligen Papstes Silvester I. Nach ihm ist der Tag der Jahreswende benannt. Die Legende sagt, dass Papst Silvester Standhaftigkeit in der Zeit der Christenverfolgung zeigte.

25. Januar: Bekehrung des Apostels Paulus

14. Februar: Cyrill und Methodius
Cyrill war ein Mönch (869) und Methodius war Bischof (885), beide waren sie Glaubensboten bei den Slawen und gelten heute als Schutzpatrone Europas.

24. Februar: Apostel Matthias
Der Apostel Matthias wurde durch das Los als Nachfolger für den Verräter Judas erwählt.

19. März: Josef, Bräutigam der Gottesmutter Maria

25. April: Evangelist Markus

29. April: Heilige Katharina von Siena
Katharina von Siena war eine Ordensfrau, sie starb am 29. April 1380 in Rom, im Jahre 1970 wurde sie zur Kirchenlehrerin erhoben, seit 1999 ist sie Schutzpatronin Europas. Außerdem ist sie die Patronin Italiens, zweite Patronin von Rom, Patronin der Sterbenden. Oft wird sie in vornehmer weltlicher Kleidung oder im Ordenshabit mit Buch, Lilie,  Kruzifix, Herz, Dornenkrone, Rosenkranz oder den Wundmalen des Herrn.

03. Mai: Apostel Phlippus und Jakobus

05. Juni: Heiliger Bonifatius
Bischof Bonifatius wurde im Jahre 672 oder 673 im englischen Essex geboren. Er starb den Märthyrertod und gilt als der Apostel der Deutschen. Jährlich treffen sich die Bischofe in Fulda am Grab des Heiligen, wenn sie zur Herbstvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz zusammenfinden.

24. Juni: Johannes der Täufer
Johannes war der Sohn von Elisabeth und Zacharias. Elisabeth war die Cousine der Jungfrau Maria. Johannes war ein halbes Jahr älter als Jesus. Er taufte Jesus im Jordan. Die Kirche sieht in Johannes den letzten großen Propheten der biblischen Tradition und den Vorläufer Jesu.

29. Juni: Apostel Petrus und Paulus

03. Juli: Apostel Thomas

11. Juli: Heiliger Benedikt von Nursia
Benedikt von Nursia lebte in der Zeit des Übergangs von der Spätantike zum Frühmittelalter. Er war ein Einsiedler, Abt und Ordensgründer. Er gilt als Vater des abendländischen Mönchstums und ist Schutzpatron Europas.

23. Juli: Heilige Birgitta von Schweden
Die Heilige Birgitta wurde im Jahre 1302 oder 1303 geboren und ist Ordensgründerin. Sie ist Schutzpatronin Europas und ist Patronin der Pilger.

25. Juli: Apostel Jakobus

09. August: Heilige Theresia Benedicta vom Kreuz (Edith Stein)
Die Heilige Ordensfrau Theresia Benedicta vom Kreuz war jüdischer Herkunft und wurde 1922 in die katholische Kirche aufgenommen. Sie starb am 09.08.1942 in der Gaskammer in Auschwitz. Sie ist Schutzpatronin Europas.

10. August: Heiliger Laurentius
Der Heilige Laurentius war ein römischer Diakon zur Zeit von Papst Sixtus II., er starb als Märtyrer.

24. August: Apostel Bartholomäus

21. September: Apostel Matthäus

18. Oktober: Apostel Lukas

28. Oktober: Apostel Simon und Judas Thaddäus

30. November: Apostel Andreas

Heiligster Name Jesu
In der Zeit zwischen dem 1. und 6. Januar wird das Fest des Heiligsten Namen Jesu gefeiert.

29. September: Fest der Erzengel Michael, Gabriel und Rafael

02. Oktober: Schutzengelfest

Quellen:
Schott Messbuch, Verlag Herder Freiburg
Volksmissale, Thalwil 2017, P. Martin Ramm FSSP
Katholisches Handlexikon, Verlag Butzon & Bercker Kevelaer
Atlas der Heiligen, Bassermann Verlag, 2006, Antonio M. Sicari