Maria - Vollkommene Dienerin Gottes
Maria, Mutter des Herrn
Im sechsten Monat wurde der Engel Gabriel von Gott in eine Stadt in Galiläa namens Nazaret zu einer Jungfrau gesandt. Sie war mit einem Mann namens Josef verlobt, der aus dem Hause David stammte. Der Name der Jungfrau war Maria. Der Engel trat bei ihr ein und sagte: Sei gegrüßt, du Begnadete, der Herr ist mit dir. Sie erschrak über die Anrede und überlegte, was dieser Gruß zu bedeuten habe. Da sagte der Engel zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria; denn du hast bei Gott Gnade gefunden. Du wirst ein Kind empfangen, einen Sohn wirst du gebären: dem sollst du den Namen Jesus geben. Er wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden. Gott, der Herr, wird ihm den Thron seines Vaters David geben. Er wird über das Haus Jakob in Ewigkeit herrschen und seine Herrschaft wird kein Ende haben. Maria aber sagte zu dem Engel: Wie soll das geschehen, da ich keinen Mann erkenne?
Der Engel antwortet ihr: Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Deshalb wird auch das Kind heilig und Sohn Gottes genannt werden.
Lukas, 1, 26 ff
Maria, unsere Mutter
„Maria ist unsere Mutter, weil Christus , der Herr, sie uns zur Mutter gab. „Frau, siehe, dein Sohn … siehe, deine Mutter!“ (Joh 19, 26b-27a). Diese Worte, die Jesus vom Kreuz herab zu Johannes sprach, sind von der Kirche immer als ein Anvertrauen der ganzen Kirche an Maria verstanden worden. So ist Maria auch unsere Mutter. Wir dürfen sie anrufen und um Fürbitte bei Gott bitten.
Aus: Youcat Pattloch Verlag, S. 58 (85)
Maria, von Anbeginn anders als alle anderen Menschen – Unbefleckte Empfängnis
„Die Kirche glaubt, „dass die seligste Jungfrau Maria im ersten Augenblick ihrer Empfängnis durch ein einzigartiges Gnadenprivileg des allmächtigen Gottes … von jedem Schaden der Erbsünde unversehrt bewahrt wurde“ (Dogma von 1854)…
Der Begriff [Unbefleckte Empfängnis] macht eine Aussage darüber, dass Gott Maria vor der Erbsünde bewahrte, und zwar von Anfang an. Er macht keine Aussage über die Empfängnis Jesu im Leib Marias.“
Aus: Youcat Pattloch Verlag, S. 57 (83)
Maria, Königin des Himmels
„Maria ist die Mutter Gottes. Sie war auf Erden wie kein anderer Mensch mit Jesus verbunden – eine Nähe, die auch im Himmel nicht aufhört. Maria ist die Königin des Himmels und uns in ihrer Mütterlichkeit ganz nah. Weil sie sich mit Leib und Seele und vollem Risiko einem gefährlichen, wenn auch göttlichen Unternehmen anvertraute, wurde Maria auch mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen.“
Aus: Youcat Pattloch Verlag, S. 92 (147)
Maria, unsere Hilfe
„Gute Mütter treten immer für ihre Kinder ein. [Maria] erst recht. Schon auf Erden setzte sie sich bei Jesus für andere ein; z.B., als sie ein Brautpaar in Kana vor einer Blamage bewahrte. Im Pfingstaal betet sie in der Mitte der Jünger. Weil ihre Liebe zu uns nie aufhört, können wir sicher sein, dass sie in den beiden wichtigsten Momenten unseres Lebens für uns eintritt: „jetzt und in der Stunde unseres Todes„.
Aus: Youcat Pattloch Verlag, S. 92 (148)
Das Ave Maria und der Rosenkranz
Mit Maria das Leben, Sterben und die Verherrlichung Jesu betrachten
Bei jedem andächtig gebeten Ave-Maria erzittert die Hölle. Bei der Betrachtung des Rosenkranzes betet man 53 x das Ave Maria. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass der Rosenkranz die Waffe der Katholiken ist.