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Arbeitswelt

Durch unsere Arbeit wirken wir an der Vollendung der Schöpfung mit

Aus: Youcat Pattloch Verlag, S. 41 (50)

Arbeit ist Auftrag Gottes an die Menschen

„Zu arbeiten ist ein Auftrag Gottes an uns Menschen. Wir sollen in gemeinsamer Anstrengung sein Schöpfungswerk bewahren und fortsetzen: „Gott, der Herr, nahm also den Menschen und setzte ihn in den Garten von Eden, damit er ihn bebaue und hüte“ (Gen 2, 15). Arbeit ist für die meisten Menschen die Lebensgrundlage. Arbeitslosigkeit ist ein schlimmes Übel, das entschieden bekämpft werden muss…

Arbeit ist kein Selbstzweck, sondern sie soll der Verwirklichung einer menschenwürdigen Gesellschaft dienen. Die Katholische Soziallehre setzt sich deshalb für eine Wirtschaftsordnung ein, in der alle Menschen aktiv mitwirken und an dem erarbeiteten Wohlstand teilhaben können. Sie tritt ein für einen gerechten Lohn, der allen eine menschenwürdige Existenz ermöglicht, und fordert die Reichen zu den Tugenden des Maßhaltens und des solidarischen Teilens auf.“

Aus: Youcat Pattloch Verlag, S. 242f (444)

Denn als wir bei euch waren, haben wir euch die Regel eingeprägt: Wer nicht arbeiten will, soll auch nicht essen.

2 Thessalonicher 3, 10

So wurden Himmel und Erde vollendet und ihr ganzes Gefüge. Am siebten Tag vollendete Gott das Werk, das er geschaffen hatte, und er ruhte am siebten Tag, nachdem er sein ganzes Werk vollbracht hatte. Und Gott segnete den siebten Tag und erklärte ihn für heilig; denn an im ruhte Gott, nachdem er das ganze Werk der Schöpfung vollendet hatte. 

Genesis 2, 1-3)

„Der Sabbat erinnert zum einen an den siebten Schöpfungstag; da, heißt es von Gott, „ruhte er und atmete auf“ (Ex 31,17), gewissermaßen als Ermächtigung für alle Menschen, die Arbeit zu unterbrechen und neuen Atem zu schöpfen.“ 

Aus: Youcat Pattloch Verlag, S. 200 (362)

„Der Sonntag ist ein echter Dienst am Wohl der Gesellschaft, weil er ein Zeichen des Widerstands gegen die totale Vereinnahmung des Menschen durch die Arbeitswelt ist.“  

Aus: Youcat Pattloch Verlag, S. 202 (366)

Arbeitnehmer, Arbeitgeber und das Siebte Gebot

Siebtes Gebot: Du sollst nicht stehlen

„Christen setzen sich für gerechte gesellschaftliche Strukturen ein. Dazu gehört, dass alle Menschen Zugang zu den materiellen und geistigen Gütern dieser Erde haben.“

Aus: Youcat Pattloch Verlag, S. 185 (332)

  • Arbeit gut verrichten
  • kein Gesellschaftseigentum verschwenden oder nachlässig verwalten
  • kein Betriebseigentum klauen
  • eingegangene Verträge einhalten
  • gerechter, angemessener Lohn
  • Arbeitnehmer nicht unter menschenunwürdigen Bedingungen beschäftigen
  • Preise nicht künstlich hochtreiben oder senken
  • Arbeitsplätze nicht gefährden
  • keine Korruption und Bestechlichkeit
  • keine Rechnungen fälschen oder Steuern hinterziehen
  • mit den Gewinnen auch sozialen Verpflichtungen nachkommen

Aus: Youcat Pattloch Verlag, S. 223 (426)

Soziale Verantwortung des Unternehmers

„Unternehmer und Manager bemühen sich um den wirtschaftlichen Erfolg ihres Unternehmens. Neben den legitimen (Profit-)Interessen gibt es für sie aber auch eine soziale Verantwortung: die berechtigten Anliegen der Arbeitnehmer, der Zulieferer, der Kunden sowie der gesamten Gesellschaf und auch der Umwelt zu berücksichtigen.“ 

Aus Youcat Pattloch Verlag, S.240 (442)

„Ein Kapitalismus, der nicht in eine feste Rechtsordnung eingebettet ist, steht in der Gefahr, sich vom Gemeinwohl zu lösen und zum bloßen Mittel der Profitgier Einzelner zu werden. Das lehnt die Kirche entschieden ab. 

Hingegen befürwortet sie eine Marktwirtschaft, die im Dienst des Menschen steht, Monopole verhindert und die Versorgung aller mit lebenswichtigen Gütern und Arbeit gewährleistet.“ 

Aus: Youcat Pattloch Verlag, S. 241 (443)

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