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Kirchengebote

Die fünf Gebote der Kirche

Fünf Gebote? Sind es nicht Zehn?

Die fünf Gebote der Kirche sind nicht mit den Zehn Geboten die Mose von Gott erhalten hat, zu verwechseln. Die Zehn Gebote sind göttliche Offenbarungen, die Kirchengebote hingegen haben sich aus der Tradition und der Glaubenspraxis entwickelt und sind Äußerungen der Kirche.  

Somit sind die Kirchengebote den Zehn Geboten nicht gleichgestellt, jedoch sind sie für gläubige Christen, laut Katechismus (KKK 2041) verpflichtend. 

Die fünf Gebote haben das Ziel, den Gläubigen ein notwendiges Minimum an Gebetsgeist, an sittlichem Streben, an sakramentalem Leben und an dem Wachstum in der Gottes- und in der Nächstenliebe sicher zu stellen (KKK 2041, 2048).

Die fünf Kirchengebote sind:
  1. am Sonntag und an den anderen gebotenen Feiertagen an der Messe teilnehmen und keine Arbeiten und Tätigkeiten verrichten, welche die Heiligung dieser Tage gefährden
  2. wenigstens einmal im Jahr die eigenen Sünden beichten und das Sakrament der Versöhnung empfangen
  3. wenigstens zu Ostern das Sakrament der Eucharistie empfangen
  4. die von der Kirche gebotenen Fast- und Abstinenztage halten
  5. im Rahmen der eigenen Möglichkeiten der Kirche in ihren materiellen Erfordernissen beistehen

Aus: Katechismus der Katholischen Kirche (KKK 2042-2043)