Grundlage unseres Glaubens
„Die Heilige Schrift nicht zu kennen, heißt Christus nicht kennen.“
Zitat von Hieronymus (Kirchenlehrer)
Warum lehrt die Heilige Schrift die Wahrheit?
„Weil Gott selbst ihr Urheber ist: Die Heilige Schrift wird darum als inspiriert bezeichnet und lehrt ohne Irrtum jene Wahrheiten, die zu unserem Heil notwendig sind. Der heilige Geist inspirierte nämlich die menschlichen Verfasser, die das aufgezeichnet haben, was er uns lehren wollte.
Der christliche Glaube ist jedoch nicht eine „Buchreligion“, sondern die Religion des Wortes Gottes, „nicht eines schriftlichen, stummen Wortes, sondern des Mensch gewordenen, lebendigen Wortes“ (hl. Bernhard von Clarivaux).“
Aus: Katechismus der Katholischen Kirche, S. 30 (18)
Wie ist die Heilige Schrift zu lesen?
„Die Heilige Schrift muss mit Hilfe des Heiligen Geistes und unter Anleitung des Lehramtes der Kirche gemäß den folgenden drei Kriterien gelesen und ausgelegt werden:
- auf den Inhalt und die Einheit der ganzen Schrift achten;
- die Schrift in der lebendigen Überlieferung der Gesamtkirche lesen;
- auf die Analogie des Glaubens achten, das heißt auf den Zusammenhang der Glaubenswahrheiten untereinander.“
Aus: Katechismus der Katholischen Kirche, S. 30 (19)
Welche Bedeutung hat das Alte Testament für die Christen?
„Die Christen verehren das Alte Testament als wahres Wort Gottes: Alle seine Schriften sind von Gott inspiriert und behalten einen dauernden Wert. Sie zeugen von der göttlichen Erziehungskunst der heilschaffenden Liebe Gottes. Sie wurden vor allem geschrieben, um die Ankunft Christi, des Erlösers der Welt, vorzubereiten.“
Aus: Katechismus der Katholischen Kirche, S. 30 (21)
Welche Bedeutung hat das Neue Testament für die Christen?
„Das Neue Testament, dessen zentrales Thema Jesus Christus ist, bietet uns die endgültige Wahrheit der göttlichen Offenbarung. Die vier Evangelien nach Matthäus, Markus, Lukas und Johannes, die das Hauptzeugnis für das Leben und die Lehre Jesu sind, bilden darin das Herzstück aller Schriften und nehmen in der Kirche eine einzigartige Stellung ein. „
Aus: Katechismus der Katholischen Kirche, S. 30 (22)
Welche Einheit besteht zwischen dem Alten und dem Neuen Testament?
„Die Schrift ist eine einzige, weil es nur ein Wort Gottes, nur einen Heilsplan Gottes und nur eine göttliche Inspiration beider Testamente gibt. Das Alte Testament bereitet das Neue vor, und das Neue vollendet das Alte: Beide erhellen einander.“
Aus: Katechismus der Katholischen Kirche, S. 30 (23)
Inhalt der Heiligen Schrift
Altes Testament:
- Genesis
- Exodus
- Levitikus
- Numeri,
- Deuteronomium
- Josua
- Richter
- Rut
- 1 Samuel
- 2 Samuel
- 1 Könige
- 2 Könige
- 1 Chronik
- 2 Chronik
- Esra
- Nehemia
- Tobit
- Judit
- Ester
- 1 Makkabäer
- 2 Makkabäer
- Ijob
- Psalmen
- Sprichwörter
- Kohelet
- Hohelied
- Weisheit
- Jesus Sirach
- Jesaja
- Jeremia
- Klagelieder
- Baruch
- Ezechiel
- Daniel
- Hosea
- Joël
- Amos
- Obadja
- Jona
- Micha
- Nahum
- Habakuk
- Zefania
- Haggai
- Sacharja
- Maleachi
Neues Testament:
- Matthäus
- Markus
- Lukas
- Johannes
- Römerbrief
- 1 Korinther
- 2 Korinther
- Galaterbrief
- Epheserbrief
- Philipperbrief
- Kolosserbrief
- 1 Thessalonicher
- 2 Thessalonicher
- 1 Timotheus
- 2 Timotheus
- Titusbrief
- Philemonbrief
- Hebräerbrief
- Jakobusbrief
- 1 Petrus
- 2 Petrus
- 1 Johannes
- 2 Johannes
- 3 Johannes
- Judasbrief
Heilige Worte
Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde; die Erde aber war wüst und wirr, Finsternis lag über der Urflut und Gottes Geist schwebte über dem Wasser.
Er, der dies bezeugt, spricht: Ja, ich komme bald. -
Amen. Komm, Herr Jesus!
Die Gnade des Herrn Jesus sei mit allen!