... geht es weiter!
„Der Himmel ist der endlose Augenblick der Liebe… Die Hölle ist der Zustand des ewigen Getrenntseins von Gott, die absolute Abwesenheit von Liebe.“
Aus: Youcat Pattloch Verlag, 96-97 (158 + 161)
Und sie werden weggehen und die ewige Strafe erhalten, die Gerechten aber das ewige Leben.
Matthäus 25,4 6
Was geschieht mit uns wenn wir sterben?
„Im Tod werden Leib und Seele voneinander getrennt. Der Leib verwest, während die Seele Gott entgegengeht und darauf wartet, dass sie am Jüngsten Tag mit ihrem auferweckten Leib wieder vereinigt wird.“
Aus Youcat Pattloch Verlag, S. 94 (154)
„Im Sterben kommt jeder Mensch an den Punkt der Wahrheit. Jetzt kann nichts mehr verdrängt und versteckt, nichts mehr geändert werden. Gott sieht uns, wie wir sind. Wir treten vor sein Gericht, bei dem er Recht spricht und Recht schafft.
Vielleicht müssen wir noch einen Prozess der Läuterung durchlaufen, vielleicht können wir gleich in die Arme Gottes sinken.
Vielleicht aber sind wir so voller Bosheit, Hass, voller Nein zu allem, dass wir für immer unser Gesicht von der Liebe, von Gott, abwenden. Ein Leben ohne Liebe ist aber nichts anderes als die Hölle.“
Aus: Youcat Pattloch Verlag, S. 94f (157)
Sterben mit Gott
Die Bibel lehrt uns, dass die Menschen, die Christus als Erlöser angenommen haben, in den Himmel kommen werden.
Brüder, wir wollen euch über die Verstorbenen nicht in Unkenntnis lassen, damit ihr nicht trauert wie die anderen, die keine Hoffnung haben. Wenn Jesus – und das ist unser Glaube – gestorben und auferstanden ist, dann wird Gott durch Jesus auch die Verstorbenen zusammen mit ihm zur Herrlichkeit führen… Dann werden wir immer beim Herrn sein. Tröstet also einander mit diesen Worten!
1 Thessalonicher 4 (13 – 18)
„Das Fegefeuer, oft als Ort vorgestellt, ist eher ein Zustand. Wer in der Gnade Gottes stirbt (also im Frieden mit Gott und den Menschen), aber noch Reinigung braucht, bevor er Gott von Angesicht zu Angesicht sehen kann – der ist im Fegefeuer. Als Petrus Jesus verraten hatte, wandte sich der Herr um und blickte Petrus an: „Und Petrus ging hinaus und weinte bitterlich“ – ein Gefühl wie im Fegefeuer. Und so ein Fegefeuer erwartet vermutlich die meisten im Moment unseres Todes: Der Herr blickt uns voll Liebe an – und wir empfinden brennende Scham und schmerzliche Reue über unser böses oder auch „nur“ liebloses Verhalten. Erst nach diesem reinigenden Schmerz werden wir fähig sein, seinen liebenden Blick in ungetrübter himmlischer Freude zu begegnen.“
Aus: Youcat Pattloch Verlag, S. 96 (159)
Da entdeckten sie, dass alle Toten unter ihren Kleidern Amulette der Götter von Jamnia trugen, obwohl das den Juden vom Gesetz her verboten ist. Da wurde allen klar, dass die Männer deswegen gefallen waren, und sie priesen nun alle das Wirken des Herrn, des gerechten Richters, der das Verborgene ans Licht bringt. Anschließend hielten sie einen Bittgottesdienst ab und beteten, dass die begangene Sünde wieder völlig ausgelöscht werde… Er [Judas] veranstaltete eine Sammlung, an der sich alle beteiligten, und schickte etwa zweitausend Silberdrachmen nach Jerusalem, damit man dort ein Sündopfer darbringe. Damit handelte er sehr schön und edel, denn er dachte an die Auferstehung. Hätte er nicht erwartet, dass die Gefallenen auferstehen werden, wäre es nämlich überflüssig und sinnlos gewesen, für die Toten zu beten…Darum ließ er die Toten entsühnen, damit sie von der Sünde befreit werden.
2 Makkabäer 12, 40ff
Es ist sehr notwendig für die Verstorbenen die sich noch im Läuterungsprozess befinden zu beten. Denn sie selbst können nichts mehr für sich tun, wir aber durch unser Gebet und unsere Messstipendien sehr wohl.
Pater Pio spricht sogar davon, dass es unterlassene Hilfeleistung ist, für die Armen Seelen im Fegefeuer nicht zu beten und keine Heiligen Messen lesen zu lassen.
„Nichts trennt uns mehr von Gott, den unsere Seele liebt und ein Leben lang gesucht hat. Zusammen mit allen Engeln und Heiligen dürfen wir uns für immer an und mit Gott freuen. Wer ein Pärchen beobachtet, das sich liebevoll anschaut; wer ein Baby sieht, das beim Stillen die Augen seiner Mutter sucht, als wolle es jedes Lächeln für immer speichern – der bekommt eine ferne Ahnung vom Himmel. Gott schauen dürfen, von Angesicht zu Angesicht – das ist wie ein einziger unendlicher Augenblick der Liebe.“
Aus: Youcat Pattloch Verlag, S. 96 (158)
Sterben ohne Gott
Die Bibel lehrt uns, dass die Menschen, die Christus als Erlöser nicht angenommen haben, in die Hölle kommen:
„Gott hat den Menschen frei geschaffen und respektiert seine Entscheidungen. Selbst Gott kann Liebe nicht erzwingen. Als Liebender ist er „machtlos“, wenn jemand statt des Himmels die Hölle wählt.“
Aus: Youcat Pattloch Verlag, S. 97f (162)
Denn mit dem Gericht verhält es sich so: Das Licht kam in die Welt, und die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht; denn ihre Taten waren böse. Jeder, der Böses tut, hasst das Licht und kommt nicht zum Licht.
Johannes 3, 17 f
„Die Hölle ist der Zustand des ewigen Getrenntseins von Gott, die absolute Abwesenheit von Liebe… Jesus warnt immer wieder davor, uns endgültig von ihm zu trennen, indem wir uns der Not seiner Brüder und Schwestern verschließen: „Weg von mir, ihr Verfluchten… Was ihr für einen dieser Geringsten nicht getan habt, das habt ihr auch mir nicht getan.“ (Mt 25,41-45)“
Aus: Youcat Pattloch Verlagl, S. 97 (161)
…Wer das Tier und sein Standbild anbetet und wer das Kennzeichen auf seiner Stirn oder seiner Hand annimmt, der muss den Wein des Zornes Gottes trinken, der unverdünnt im Becher seines Zorns gemischt ist. Und er wird mit Feuer und Schwefel gequält vor den Augen der heiligen Engel und des Lammes. Der Rauch von ihrer Peinigung steigt auf in alle Ewigkeit und alle, die das Tier und sein Standbild anbeten und die seinen Namen als Kennzeichen annehmen, werden bei Tag und Nacht keine Ruhe haben.
Offenbarung 14, 9 ff