Die Anthroposophie ist eine kulturelle Bewegung, die durch die Lehren von Rudolf Steiner geprägt ist. Sie ist keine Religion, sondern eine Geistes- und Geheimwissenschaft, die Einsicht in höhere Welten vermitteln will. Sie bezieht sich auf eine eigene Spiritualität, welche auf eine durch Meditation erreichte Selbstzucht beruht. Rudolf Steiner erklärte seine Lehre so: „…ein Erkenntnisweg, der das Geistige im Menschenwesen zum Geistigen im Weltall führen möchte.“ Steiner war viele Jahre als Generalsekretär in der „Theosophischen Gesellschaft“ (Luzifers Trust) tätig. Das Wirken Steiners in der Theosophischen Gesellschaft hat ihn und das Erschaffen seiner Anthroposophischen Gesellschaft wesentlich beeinflusst.
Steiners Gedankengut ist von der Philosophie des Hinduismus stark durchdrungen. Laut Steiner wird der Mensch nicht durch Jesus erlöst, sondern jeder Mensch erlöst sich selbst. Jesus sei, nach Steiner, nicht der einzige Sohn Gottes, sondern einer der großen göttlichen Wesenheiten. Er sagt, es gibt sechs Elohim, die sich als Logos verbinden und ein siebter (Jehova) der vom Mond aus wirkt. Dieses Gedankengut über den Mond und seiner Gottheit Jehova findet Anwendung in z.B. Demeter, Wala und Weledaprodukten. D.h. der Mond und der Kosmos spielen beim biologisch-dynamischen landwirtschaftlichen Anbau und Wachstum von Pflanzen eine weitaus größere Rolle als die gewöhnlichen Mondphasen dies tun. Die Pflanzen sollen durch diese kosmische Energie wachsen und so kann z.B. auf Stickstoff verzichtet werden.
Allein aufgrund der oben genannten Tatsachen und dass Anthroposophen an die Wiedergeburt glauben, macht die Anthroposophie für Christen zum absoluten no-go. Der Anthroposophie zugehörig sind (nachzulesen: v.a. Dörflinger, Gibello):