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Esoterik

Bei der Esoterik geht es grob gesagt um jeweils individuelle Wege der Selbsterlösung. Esoterik ist vor allem im gesundheitlichen Bereich zu finden, um sich zu sammeln und still werden zu können oder um neue körperliche Erfahrungen zu sammeln. 

Im weit gefassten Sinn steht der Begriff „Esoterik“ für ein breites Spektrum verschiedenartiger spiritueller und okkulter Lehren und Praktiken die nicht mit den Lehren des christlichen Glaubens übereinstimmen. Christen sehen Gott als ein personales Wesen, der die Liebe ist und der Ursprung allen Lebens, die Esoterik benennt Gott als kosmische Energie. Die Natur und der Kosmos sind nach der christlichen Lehre nicht Gott (so wie es z.B. der Pantheismus behauptet), sondern Gott hat die Natur und den Kosmos erschaffen, so wie der Mensch von Gott erschaffen und gewollt ist. Aber der Mensch ist nicht göttlich, sondern vielmehr ein durch die Sünde verletztes, vom Tode bedrohtes, erlösungsbedürftiges Geschöpf. Christen glauben, dass Gott den Menschen erlöst. Esoteriker hingegen nehmen zumeist an, der Mensch könne sich selbst erlösen.

Alle heidnischen, also dem christlichen Glauben entgegengesetzte, Praktiken bedrohen das Heil der Seele. Denn durch diese Praktiken bekommt der Böse Zutritt zur Seele und bedroht diese massiv. Das ist es letztendlich, was die Esoterik am Ende bewirkt. Werden esoterische Praktiken ausgeführt, betet man, ob man will oder nicht, ob man es weiß oder nicht, fremde Götter an.

Ein gutes Beispiel, dass die Esoterik weg von Gott führt, ist Yoga. Dies wird zumeist als rein körperliche, gymnastische Übungen und Entspannungstechnik angepriesen. Sogar in Klöstern, kath. Kirchengemeinden, Krankenkassen, Schulen usw. wird es angeboten. Und es bringt in den meisten Fällen zunächst auch Linderung der Beschwerden.

So erging es auch Frau Marga Lauer. Ihre mit Yoga und anderen esoterischen Praktien gemachten Erfahrungen hat sie in einem Buch veröffentlicht. Ihr war nicht bewusst was Yoga ist und sie hat auch weiterhin zu Gott gebetet und die Heilige Messe besucht – nicht ahnend wie weit sie sich von Gott entfernt hatte. Doch sie sagt, dass mit Beginn der ersten Übung Satan Besitz von der Seele des Menschen nimmt und mit jeder Sünde (also z.B. jeder weiteren Übung) wird dieser Besitz größer. Der Platz für Gott wird, oft ohne es zunächst zu merken, kleiner. Das Gefühl und Gespür für Sünden kommt dem Menschen abhanden, denn Satan legt Schlingen und Siegel um die Seele des Menschen, um ihn in den Abgrund zu ziehen. Und der Mensch hat ihm dazu nichtsahnend die Erlaubnis erteilt.

Buchempfehlung: „Die Yoga-Falle: Ein Erfahrungsbericht“ von Marga Lauer (ISBN-10: 3874493938)

Aus: Katechismus der Katholischen Kirche Kompendium, S. 163 f und Youcat Pattloch Verlag, S. 194 ff