Harry Potter ist kein gewöhnliches Buch, es ist das erfolgreichste Buch aller Zeiten. Es stellt ein kulturelles Langzeitprojekt dar, da es eine ganze Generation prägt – und das rund um den Globus.
Der Autorin gelingt es schon nach 10 Minuten Filmszene oder nach 70 gelesenen Seiten, die Grundwerte, dass das menschliche Leben gut und die Welt der Zauberer und Hexen böse ist, umzupolen. Denn Rowling beschreibt die Welt der Menschen als böse, so dass Harry Potter nicht in diese Welt zurück möchte, sondern in der besseren Welt der Hexen und Zauberer bleiben möchte (obwohl diese Welt auch böse ist). Das gelingt ihr, indem sie zu Beginn ihrer Erzählung beschreibt, dass Harry von seiner Pflegefamilie schlecht behandelt wird (er muss z.B. wie ein Hund unter der Treppe hausen), sein gleichaltriger Vetter jedoch (fett wie ein Schwein, hässlich und tyrannisch) bekommt alles. Der Onkel und die Tante bei denen Harry wohnt sind ungerecht, lieblos, hässlich usw., sie wollen mit der Hexen- und Zauberwelt nichts zu tun haben. Deshalb wollen sie Harrys dringendem Wunsch in die Hexenschule gehen zu dürfen nicht nachkommen. Doch durch magische Belästigungen aus der Zauberwelt in Angst versetzt, geben die Pflegeeltern schließlich nach und Harry darf zur Hexenschule gehen. Der Grund warum Harry unbedingt in diese Schule möchte, obwohl auch dort eine völlig unberechenbare Welt herrscht, in der die Lehrer böse sind, riesige Monster und blutverschmierte Geister hausen usw. ist, dass er herausfinden will, wie er seinen Vetter verhexen kann, also aus Rache. Das Lernziel dort ist es Flüche zu beherrschen, wozu es viele Handbücher gibt. Dieses Ziel will Harry unbedingt erreichen, auch wenn er in der Welt der Zauberer oft schweißgebadet aus Alpträumen erwacht.
In den ganzen Büchern werden durchgängig positive Situationen oder Personen mit satanischen Symbolen versehen. Durch Harry Potter wird des Lesers Hemmschwelle gegenüber Magie zerstört, Magie wird zu etwas Erstrebenswertem. Der Leser wird in eine Atmosphäre der ständigen Bedrohung versetzt. Das Böse und Dämonische wird glorifiziert und als erstrebenswert dargestellt. Die menschliche Welt wird erniedrigt. Weil es niemanden gibt der für das wirklich Gute kämpft, verliert der Leser allmählich die Unterscheidungsfähigkeit zwischen Gut und Böse.
Es zeigt sich deutlich, dass die Harry Potter Lektüren absolut nichts für Christen sind. Wenn Kinder in der Schule mit dem Lesen der Harry Potter Bücher konfrontiert werden, sollte geprüft werden, ob dies aus Gewissens- und Glaubensgründen abgelehnt werden kann.
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