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Glücksbringer, Amulette, Talismane

Glücksbringer (z.B. Hasenpfote, Glückscent, Hufeisen, Kleeblatt, Bernsteine, Glückschweinchen) sind Gegenstände, denen magische Kräfte zugeschrieben werden, die Glück, Erfolg, Wohlstand, ein langes Leben und das Abwenden von Bösem versprechen.

Talismane und Amulette sind besprochene Gegenstände, die okkulte Kräfte in sich haben und somit Wirkung mit sich bringen. So wie wir im Christentum sakramentale Gegenstände benutzen und davon überzeugt sind, dass z.B. das Weihwasser ein materieller Träger mit geistigem Segen ist, d.h. sakramentale Kräfte hat, so sind diese materiellen Träger Satan u.a. Talismane und Amulette.

Amulette (lateinisch, bedeutet in etwa „Kraftspender“) werden oft als Schmuck am Körper (z.B. das „Türkische Auge“ oder die „Hand der Fatima“) getragen. Sie sollen Glück bringen und Böses abwenden und dem Träger Kraft geben. Bilder die in der Wohnung aufgestellt oder am Körper getragen werden und ebenfalls Glück bringen und Böses abwenden sollen, werden Talismane (z.B. Pak Kua), genannt (arabisch, bedeutet in etwa „Zauberbild“).

Christen brauchen keine Kraft von magischen oder gar besprochenen Dingen, sie vertrauen voll und ganz auf die Gnade und die Kraft Gottes. Hingegen ein Kreuz (am besten mit dem Korpus Christi), eine wundertätige Medaille oder andere christliche Gegenstände zu tragen oder in der Wohnung, im Auto zu haben ist für einen Christen eine wunderbare Sache. Gut ist es auch, wenn die Gegenstände von einem Pfarrer gesegnet wurden.

Aber auch bei den christlichen Gegenständen muss genau aufgepasst werden, dass die Gegenstände wirklich dem christlich-katholischen Glauben entsprechen. So gibt es z.B. das ägyptische Henkelkreuz oder auch Schleifenkreuz genannt. Der untere Teil des Kreuzes hat in der Tat die Form eines Kreuzes, aber der obere Teil ist eine Schleife und nicht die Fortführung des Kreuzbalkens. Dieses Kreuz wurde z.B. in den Tempelstätten von Sakara in Ägypten gefunden, welche zu den ältesten noch gut erhaltenen der ägyptischen Geschichte gehören – das war viele Jahre vor Jesu Geburt. Dieses Kreuz hat also nichts mit dem Christuskreuz zu tun.