Vipassana ist eine Meditationsform, die vom Begründer des Buddhismus „wiederentdeckt“ worden ist. Durch Erleuchtung und Einsicht soll man aus dem Rad der Wiedergeburt errettet werden. Vipassana erhebt den Anspruch, den Weg zu diesem Ziel aufzuzeigen. Dennoch wird vom bedeutendsten Schüler des Gründers von Vipassana geleugnet, dass die Meditation mit dem Buddhismus zu tun hat. Es wird behauptet es handle sich um eine reine Meditationstechnik. Viele Ordensleute, kath. Priester und Laien verwenden die Meditationsform bei Einkehrtagen – sie soll den Rückzug aus den weltlichen Aktivitäten bewirken. Interessant hierbei ist, dass bei der Ausübung der Meditation keinerlei christlich religiöse Gegenstände wie z.B. ein Rosenkranz oder ein Kreuz mitgebracht oder getragen werden darf. Es darf auch nicht gebetet werden oder eine sonstige religiöse Zeremonie stattfinden. Ein Christ sollte bei diesen Einschränkungen hellhörig werden – Vipassana darf nicht ausgeführt werden.
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