Schon seit alters her werden Edelsteine und Kristalle von heidnischen Heilern, Zauberern und Schamanen benutzt. Viele Leute trugen und tragen die Edelsteine als Amulett oder Glücks- und Erfolgsbringer. In Nepal und Tibet wird z.B. der Bergkristall zur Austreibung Satans und als Wahrsagemittel benutzt. Esoterische Heiler glauben, dass die Steine großes Energie-Potential vorweisen können, mit denen der Körper und die Aura des Menschen gereinigt, geheilt und von Schmerzen befreit werden kann. Sie selbst behaupten von sich mediale Kräfte zu besitzen und Verbindungen zu kosmischen Energien aufnehmen zu können. Hier wird ganz deutlich, dass ein Christ von esoterischen Heilsteinen und Heilern Abstand nehmen muss.
Anders sieht es jedoch mit der Edelsteintherapie nach Hildegard von Bingen aus. Sie betrachtet die Edelsteine als ein von Gott gegebener Schatz der Natur. Die Heilkraft der Steine kommt durch die Strahlung oder Schwingung der Kristalle. Die Quantenphysik lehrt uns, dass Materie immer auch Schwingung ist, die Einfluss auf alle anderen Körper hat. So besteht jeder Edelstein aus einem Kristallgitter, auf welchem Atome sind, die in ganz bestimmten Rhythmen schwingen und dadurch Strahlung erzeugen. Diese Strahlung dringt beispielsweise über die Haut, die ja ständig über das vegetative Nervensystem mit allen Organen in Verbindung steht, in den Körper ein. Hildegard von Bingen weist ausdrücklich darauf hin, dass bei jeder Behandlung das Gebet eine wichtige Rolle spielt.