Suche
Close this search box.

Bruno Gröning

Der Bruno Gröning-Freundeskreis ist eine organisierte sektenartige Geistheilbewegung, die mit dem christlichen Gedankengut nicht vereinbar ist. Der Gründer Bruno Gröning (1906 – 1959) behauptete, dass er ein von Gott gesandter ist, der den Willen Gottes ausführt und mit göttlicher Kraft Menschen heilen kann. 1948 wurde er wegen Verstoß gegen das Heilpraktiker Gesetz verklagt und 1954 erhielt er Auftrittsverbot in der ganzen BRD. Dann machte er, um weiter arbeiten zu können, eine Ausbildung zum „Heilpraktikergehilfen“ und erfand Stanniolkugeln. Die Kugeln sollen den Heilstrom bündeln, sie seien also, ähnlich wie Antennen, fähig den Heilstrom zu empfangen. Gröning selbst sah sich als der Vermittler des „göttlichen Heilstromes“, welche den Menschen wie Radiowellen die ganze Zeit umgeben würden. Er könne diesen Heilstrom aufnehmen und anschließend weitergeben. Laut Göring entstehen Krankheiten dann, wenn dem Heilstrom Hindernisse im Weg stehen.

Auch in kirchlichen Räumlichkeiten gibt es nicht selten Bruno Gröning-Freundeskreis Veranstaltungen, bei welchen Gröning-Worte gelesen und Bitten an Gröning selbst gerichtet werden, der als Heilsvermittler angerufen wird. Der Freundeskreis gibt sich bewusst christlich, sieht Jesus jedoch lediglich als Lehrer, nicht als Erlöser, der wirkliche Mittler zwischen dem Menschen und Gott sei Bruno Gröning. Die Kirche anerkennt jedoch keine „Heiler“ und sie kennt auch keine Vermittler von Heilströmen. Christlicher Heilungsdienst besteht lediglich aus Fürbittgebet und dann bleibt es Gott überlassen, auf welche Art und Weise er diese Gebete erhört (auf diese Art und Weise geschehen immer wieder Heilungen und Wunder).